Leiwen investiert weiter in seine Zukunft

Der Haushalt 2020 stand auf der Tagesordnung der jüngsten Gemeinderatssitzung und dieser wird auch in 2020 mit einem Rekordstand an Investitionen aufgestellt. Nachdem die Gemeinde in den letzten beiden Jahren mit dem Forum Livia gleich 3 Millionen in ein neues Gemeindezentrum und rund 700.000 in den Ausbau der Schulstraße gesteckt hat, stehen für die Zukunft die Umsetzung des Baugebietes Flurgarten und der Ausbau des Kindergartens mit geschätzten 1,5 Millionen auf dem Programm. „Die Gemeinde will sich fit machen für die Zukunft,“ so Ortsbürgermeister Sascha Hermes. „Dafür bedarf es einer guten Infrastruktur und weiterer Entwicklungsmöglichkeiten mit neuen Baustellen.“

Aber auch die kleinen Ideen und Projekte sind in Leiwen wichtig. So hat man bereits im letzten Jahr gemeinsam mit der Firma Innogy im Bereich der Schulstraße ein Glasfaserleerrohrsystem erstellt, dass es in 2020 nun möglich macht Glasfaseranschlüsse bis in Haus zu verlegen. Das man dies auch für das ehemalige Baugebiet vor einigen Jahren bereits mitbedacht hatte, hilft, dass bald ein ganzer Teil des Ortes vom schnellen Glasfasernetz profitieren kann. Leiwen ist auch das erste „Digitale Dorf“ im Landkreis Trier-Saarburg. Die Einführung der Dorfapp des Fraunhofer Institutes, die zum Beispiel den klassichen Dorfplausch digitalisiert steht kurz bevor, der Testlauf ist bereits gestartet. Auch die Elektromobilität ist bereits 2019 mit einer Elektrotankstelle an der Leiwener Kirche auf der Agenda.

„In Zukunft wollen wir noch mehr auf die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit setzten, damit auch unsere 350.000 Übernachtungsgäste pro Jahr sehen, dass sie in einen frischen modernen Ort kommen, um erholsame Ferien zu verbringen.“ Beispiele dafür sind die virtuell neu erstellten Römischen Villen in Leiwen, die bald für jeden vor Ort erlebbar werden oder der Trinkwasserbrunnen, der Wanderern die kostenlose Möglichkeit gibt, ihre Trinkgefäße wieder aufzufüllen.